DISPLAY_07/2018, 2018, Zeigevorrichtung aus Holz mit unterschiedlichen Objekten (u.a. Güsse aus Aluminium, Bronze, Kupfer, Silikon und Glas), Beleuchtung 50 x 250 x 250 cm, Foto: Verena Hägler)
DISPLAY_07/2018, 2018, Zeigevorrichtung aus Holz mit unterschiedlichen Objekten (u.a. Güsse aus Aluminium, Bronze, Kupfer, Silikon und Glas), Beleuchtung 50 x 250 x 250 cm, Foto: Verena Hägler)

 

Matthias Trager (Atelier 9)

Der Bildhauer arbeitet mit unterschiedlichen Abform-und Gusstechniken. Durch das Zusammenführen heterogener Objekte auf einer oder mehrerenZeigevorrichtungen (Displays)wird ein Spiel mit den unterschiedlichen Maßstäben und Materialeigenschaften begünstigt. Matthias Tragerversucht aufdiese Weise Interaktionen und Intra-Aktionen zwischen den einzelnen Objekten zu ermöglichen beziehungsweise bewusstzu inszenieren. Dabei sollen Wechselwirkungen und Zwischenräume innerhalb eines Netzwerkes von Dingen und Objekten, zwischen ihren Materialeigenschaften und kulturhistorischen Bezügen, künstlerisch untersucht werden. DieForm der Präsentation zielt darauf ab, vielschichtige Bedeutungsebenen und Assoziationen, die innerhalb eines physischen Objektes verborgen sind und welche sich teilweise überlagern, zutage treten zu lassen.  

Thematisch bewegen sich dieExponate im Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur. Kulturelle Ausgangspunkte und Phänomene können sich mit den vegetabilen Formen und Materialien einerseits verbinden, andererseits können sie aber, durch das Mittel der Gegenüberstellung, auch einen Kontrast bilden. Es entstehenhybride Formen, Texturen und Objekte, welche unterschiedlichste Zugänge anbieten und sich somiteiner rein linearen Lesart entziehen.

Neben Güssen beschäftigt sich der Künstlermit Druckgrafik, vor allem mit Radierungen und seit 2019ausgiebig mit Keramik. 

Matthias Tragerstudierte an der AdBK München bei Prof. Hermann Pitzund Gastprofessor Manfred Perniceund schließt2014 mit Diplom ab.

 

www.matthiastrager.cargo.site